lt 128 gt 7 Der Blick zurück aus den 2030er Jahren 2015 CHF 24 Milliarden 14 Die finanziellen Größenordnungen eines Hyperloop Systems waren daher vollkommen im Rahmen der Machbarkeit für die Schweiz Allerdings geriet der Fahrplan von Cargo Sous Terrain durch die Wirtschaftskrise 2018 aus dem Takt und es wurde stiller um die Initiative Als Cargo Sous Terrain im Juli 2019 als SAFE Projekt auserwählt wurde wurden die Ziele erheb lich ambitionierter Es sollte nun nicht nur ein Cargo Tunnel gebaut werden sondern vor allem Personenstrecken Und es sollte nicht nur die Strecke Genf bis St Gallen gebaut werden sondern auch die Strecke Lugano Luzern Zürich Basel Beide Strecken sollten bis 2030 fertiggestellt sein Dazu sollte sich das Konsortium aller zugänglicher Technologie weltweit bedienen aber auch massiv in Forschungs und Entwicklungskapazitäten an Schweizer Universitäten und in Schweizer Unternehmen investieren um diesen ambitionierten Zeitplan zu ermöglichen Die dazu notwendigen Finanzierungen wurden durch projektspezifische Schuldanleihen bereitgestellt die weitgehend vom Schweizer Staat garantiert waren So wurde nicht nur die Finanzierbarkeit per se sondern auch ihr günstiger Zins sichergestellt Die Finanzierungssumme aller 14 SAFE Pro jekte betrug etwa 30 des Schweizer Bruttoinlandproduktes Legitimiert wurden diese Kosten durch die Erklärung dass die Schweizer diese Summen auch sonst in Form von Sozialleistungen oder Bankgarantien hätten ausgeben müssen Stattdessen sollten lieber die SAFE Projekte als Konjunkturprogramm gefördert werden und somit Arbeitsplätze erhalten und geschaffen werden Die Lufthansa überlebt nur knapp Das SAFE Transport Projekt erhielt 2021 einen weiteren Schub als die Lufthansa Gruppe als Mit betreiber einstieg Diese Entwicklung hatte seinen Ursprung in der existentiellen Überlebenskrise der Lufthansa Gruppe 2019 renationalisiert wurde Die deutsche und Schweizer Regierung über nahmen jeweils 25 5 der Anteile und die anderen 49 wurden von deutschen und Schweizer Logistikunternehmen in einem Konsortium gekauft Das sicherte zunächst das Überleben des Konzerns aber nicht seine Wettbewerbsfähigkeit Dazu brauchte es mehrere radikale Umbau maßnahmen des Betriebskonzeptes Eine davon betraf die drei Hubs Die Lufthansa war über drei Hubs verteilt Frankfurt München und Zürich und versuchte in jedem dieser Hubs möglichst viele Zubringerflüge auf Langstreckenflieger zu bündeln Dieses System funktionierte bereits vor der Krise nur schlecht und war nach der Krise nicht mehr haltbar Als kleinster teuerster und restriktivster der drei Hubs musste Zürich weitgehend aufgegeben werden Nur noch Verkehr der nicht auf Umsteiger angewiesen war wie London oder New York wurde noch direkt bedient Stattdessen erhielt Zürich einen halbstündigen Shuttle nach Frankfurt und München um von dort aus zu den Langstreckenflügen gelangen zu können Es war nur ein kleiner Trost dass auch der Hub in München deutlich konsolidiert wurde Als diese Degradierung der Swiss Airline und des Flughafens Zürich zu einem besseren Regio nal verkehrsträger am 15 November 2019 bekannt gegeben wurde brodelte die Schweizer 14 NEAT Die Neue Eisenbahn Alpentransversale NEAT wurde ein Jahrhundertwerk genannt Mit drei neuen Basistunneln durch die Alpen und dem Ausbau der Zufahrtsstrecken wollte die Schweiz den Norden und Süden des Landes und Europas enger zusammen bringen Im Personenverkehr verkürzte sich die Fahrzeit Im Güterverkehr stärkte die Flachbahn den umweltschonenden Schienentransport Der Lötschberg Basistunnel ist seit 2007 in Betrieb Der Gotthard Basistunnel wurde 2016 eröffnet 2020 wurde die NEAT mit der Inbetriebnahme des Ceneri Basistunnels vollendet

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