lt 17 gt 2 Der Blick in die Zukunft wie soll das gehen Hintergrund ist sehr heterogen insbesondere da Befragte mehr als einen Hintergrund haben können Demnach waren 39 der Teilnehmer in der kommunalen Verwaltung tätig 35 bei einer Bildungseinrichtung und 32 bei einem privatwirtschaftlichen Unternehmen Weitere berufliche Hintergründe waren Vereine oder Interessenverbände soziale Institutionen bzw Forschungseinrichtungen kulturelle Einrichtungen touristische Leistungsträger die Kirche die Kammern bzw Wirtschaftsverbände sowie Gewerkschaften Inhaltlich wurde in der Befragung zu jedem Themenkomplex die Einschätzung der mittel und langfristigen Entwicklung verschiedener Aspekte erfasst Im Bereich Wirtschaft ging es beispielsweise um die Technologiekompetenz der regionalen Industrieunternehmen Befragte mit Expertise für einen bestimmten Themenkomplex bekamen die Möglichkeit zu diesem The menkomplex zwölf weitere spezifischere Fragen zu beantworten Hierbei wurden die Teilnehmer gebeten auf einer 5 stufigen Skala zu entscheiden ob sich ein bestimmter Bereich z B die Nachhaltigkeit und die Qualität der räumlichen Entwicklung in Zukunft wesentlich verbessern oder verschlechtern wird Weiterhin wurden die Teilnehmer gebeten zwölf Aussagen bzw Thesen zu bewerten Etwa Die Bevölkerungsbeteiligung an der räumlichen und regionalen Entwicklung muss zukünftig transparenter intensiver und effektiver werden Dabei wurden sie sowohl gebeten anzugeben ob sie der jeweiligen Aussage zustimmen ja nein als auch zu bewerten wie groß der Handlungsbedarf einzuschätzen ist sehr klein bis sehr groß Nach jedem der vier Themenkomplexe hatten die Teilnehmer die Möglichkeit Herausforderungen zu nennen mit denen die Bodenseeregion konfrontiert sein könnte die aber in der Befragung nicht erwähnt wurden Die Nennung erfolgte hierbei über offene Angaben Die Ergebnisse dieser Expertenbefragung wurden in thematischen Workshops diskutiert Als Ergebnis entstanden 16 Thesen zur mittel bzw langfristigen Entwicklung der Bodenseeregion sowie verschiedene Handlungsempfehlungen an Wirtschaft und Politik um den Herausforde rungen der Zukunft begegnen zu können Diese Thesen und Handlungsempfehlungen wurden den Workshopteilnehmern sowie den Befragten der Expertenbefragung die sich bereit erklärt hatten noch einmal kontaktiert zu werden wieder zur Kommentierung vorgelegt An dieser zweiten Befragung nahmen 407 Personen teil 66 der 614 eingeladenen Personen Die Befragung fand wieder webbasiert statt und die Feldzeit war Februar und März 2016 Zu jedem der vier Themenschwerpunkte Raumentwicklung Arbeitsmarkt Wirtschaftsentwicklung und Tourismus wurden den Teilnehmern vier Thesen vorgelegt und die Zustimmung erfasst sowie Platz für Kommentare gegeben Die Handlungsempfehlungen für jeden Themenschwerpunkt wurden von den Teilnehmern nach der Dringlichkeit und Wichtigkeit in eine Rangfolge gebracht Im Anschluss an die vier Bereiche wurden die Teilnehmer gefragt sollten die Teilnehmer einschätzen ob die angesprochene Thematik in der Region Bodensee innerhalb bestimmter Einrichtungen oder mit Hilfe von Plattformen diskutiert und institutionalisiert werden müsste Die Ergebnisse beider Befragungsrunden wurden im Rahmen eines Zukunftsforums am 15 April 2016 mit rund 100 Expertinnen und Experten aus der Bodenseeregion kritisch reflektiert Es wurden mögliche Handlungsanforderungen für die regionale und grenzüberschreitende Politik in der internationalen Bodenseeregion diskutiert die sich aus dieser Zukunftsvorausschau ergeben

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