lt 33 gt Bevölkerungsentwicklung Anzahl Struktur und Zusammensetzung aber auch die räumliche Verteilung bzw Siedlungs formen der Weltbevölkerung sind im Rahmen des demografischen Wandels der anhaltenden Urbanisierung und der weltweiten Migrationsbewegungen erheblichen Veränderungsprozessen unterworfen Während die Weltbevölkerung insgesamt wächst kommt es in vielen Regionen Europas zu einem Bevölkerungsrückgang Dabei wachsen im Zuge der fortschreitenden Urbani sierung weltweit Städte und Megacities vgl Grömling 2009 Nicht vergessen werden darf dabei die Alterung der Bevölkerung in Mitteleuropa und die dadurch entstehenden demografischen Verwerfungen Als wesentliche Aspekte der weltweiten Bevölkerungsentwicklung lassen sich somit zusammenfassen Wachstum der Weltbevölkerung aber Schrumpfung der Bevölkerung im Westen Die Welt bevölkerung wird bis 2030 um 1 2 Mrd auf 8 5 Mrd Menschen wachsen in erster Linie in den Entwicklungsländern Auch für Österreich 3 und die Schweiz 11 prognostiziert die UN einen Bevölkerungsanstieg während für Deutschland bis 2030 von einem leichten Bevölke rungsrückgang ausgegangen wird 2 vgl UN 2015 Alterung der Bevölkerung und demografische Verwerfungen Global wird das Durchschnittsal ter bis 2030 um vier Jahre ansteigen In Deutschland Österreich und der Schweiz ist für diesen Zeitraum ein Anstieg um rund drei Jahre prognostiziert UN 2015 Während der Anteil der über 60 jährigen in diesen drei Ländern aktuell bei rund 25 liegt steigt dieser Wert bis 2050 auf über 35 an Damit ist auch ein starker Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung zu erwarten Anwachsende Migrationsströme Allein 2014 sind rund 60 Millionen Personen weltweit auf der Flucht vor Verfolgung bewaffneten Konflikten und Menschenrechtsverletzungen vgl UNHCR Jahresbericht 2014 Für die Bodenseeregion sind die überregionale Zuwanderung aber auch die innerregionalen Wanderungsbewegungen von Bedeutung Weltweite Urbanisierung Die Zunahme der Verstädterung schreitet weiter voran Bis zum Jahr 2030 werden rund 60 der Weltbevölkerung in urbanen Agglomerationen und Städten leben Gleichzeitig kommt es zu einer verstärkten Abwanderung aus ländlichen Räumen vgl Roland Berger 2013 Gleichzeitigkeit von Suburbanisierung und Reurbanisierung Der Bedeutungszuwachs von Städten ist in Europa auch in schrumpfenden Regionen auf mehreren Ebenen feststellbar Die Bedeutung von Metropolen steigt im Zuge der Globalisierung vgl Blotevogel 2002 Die Suburbanisierung im Umfeld der Städte nimmt dabei rasch zu Gleichzeitig werden inner städtische Quartiere als attraktive Wohnorte und Räume für kreative Arbeit und Kultur wiede rentdeckt vgl Brake Herfert 2012 Damit werden Städte auch zu Laboren für neue Wohn Lebens und Partizipationsformen 4 Megatrends Herausforderungen für die Region

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